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Zeitungsbericht aus der Nordwest - Zeitung

Der Zeitungsbericht erschien zeitgleich mit dem Bericht der Nordsee-Zeitung am 16. Januar 2006. Dieser Bericht stammt ebenfalls von Claudia Kuzaj und ähnelt den Bericht aus der Nordsee-Zeitung.

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Bild aus der Zeitung Ein Bericht von Claudia Kuzaj.
Titel: Gnadenhof mit Krokodilgehege. Selbst Schlangen und Vogelspinnen finden in Löningen ein neues Zuhause.
Löningen ddp. Herr Schmidt, das Krokodil, wurde als Baby in einer leeren Wohnung zurückgelassen. Arnold, die Schildkröte, hatte einen verkrüppelten Panzer. Ulrike, das Mastschwein, war auf drei Kilo abgemagert. Daher kamen die Tiere auf den Hagel Hof in Löningen (Kreis Cloppenburg). "Auf keinem anderen Gnadenhof leben so viele unterschiedliche Arten zusammen wie bei uns", sagt Gründerin Barbara Deppe. Sie nimmt neben Pferden, Katzen und Hunden auch Exoten auf. Herr Schmidt und Arnold sind zwei von ihnen.
1995 hat Barbara Deppe den Hof gekauft und ist mit damals 35 Tieren von Bochum nach löningen gezogen. Heute leben auf Deutschlands größtem Gnadenhof mehr als 550 Tiere: Schweine, Schafe, Ziegen ebenso wie Schlangen, Schildkröten und Vogelspinnen. !Ich schütze die Tiere, die für andere nichts mehr wert sind", sagt Deppe. Viele ihrer Tiere sind körperlich behindert oder seelisch verstört. Einige kommen aus Mastbetrieben, andere aus Legebatterien. "Werden einige wenige von diesen von Aktivisten symbolisch befreit, müssen sie ja auch irgendwo landen", dagt Patrick Spanka, der die Tiere mit Barbara Deppe plegt. Ihre ersten Tiere nahm Deppe als Mädchen auf: zwie Katzen, die jemand ausgestetzt hatte. Beide hatten nur drei Beine. Mehr und mehr Tiere kamen hinzu. Irgendwann reichte der Platz für all die Katzen und Hunde, Kaninchen und Gänse, Schafe und Ziegen nicht mehr aus. Barbara Deppe richtete den Hagel Hof ein. Vier Stunden braucht sie jeden Tag, um ihre 550 Tiere zu füttern. Geplant habe sie es nicht, auf ihrem Hof auch Exoten aufzunehmen. Doch eines Tages fragte ein Anrufer, ob er ihr einen Leguan bringen könne. Ihm war das Gas abgedreht worden. Der käteempfindliche Leguan drohte zu sterben. barbara Deppe sagte Ja. Andere Exoten kamen hinzu: Krokodile und Nandus, Schildkröten, Spinnen, Schlangen und Warane. Zeitungsausschnitt
Oft landet ein Exot auf ihrem Hof, weil derjenige, der ihn sich kaufte, nicht daran gedacht hat, dass aus einem kleinen später einmal ein großes Tier wird. Herr Schmidt misst zwei Meter. Arnold die Schildkröte, die jetzt sechs Jahre alt und 20 Kilo schwer ist, wird einmal 80 Kilo wiegen. Um ein Tier wie Arnold richtig zu halten, hätte sich sein fräherer Besitzer ein riesiges terrarium kaufen müssen. Denn Arnold braucht Platz - an Land und im Wasser. Barbara Deppe und Patrick Spanka halten ihre Tiere artgerecht. Selten verlassen die Tiere noch einmal den Hagel Hof. "Wir geben sie nur dann weg, wenn wir wissen, dass sie sich dadurch verbessern", sagt Spanka. Für manche Tiere lässt sich auch kein neues Heim finden. Niemand will beispielsweise einen Hund mit drei Beinen haben.
Quelle: Nordsee-Zeitung. zur Homepage der Nordsee-Zeitung

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